Der Katheter wird durch die Harnröhre in die Harnblase geschoben. Anschließend wird der Ballon mit sterilem Wasser oder, im Falle eines Silikonballons, mit einer 10%igen Glycerinlösung befüllt. Der gefüllte Ballon fixiert den Katheter und verhindert so, dass er wieder aus der Blase herausgleitet.
Unsere Blase füllt sich mit Harn und sollte sich bei Erreichen eines gesunden Fassungsvermögens, etwa 400 bis 600 ml, vollständig entleeren. Wenn sich die Blase nicht vollständig entleert, bleibt Harn in der Blase zurück. Er wird als Restharn bezeichnet und kann auf einen Harnverhalt hindeuten, was bedeutet, dass die Blase Unterstützung bei der Entleerung benötigt. Es gibt zahlreiche Gründe, warum dies auftreten kann und ein Dauerkatheter erforderlich ist – unter anderem*:
Von der transurethralen Anwendung eines Dauerkatheters ist abzusehen, wenn bei Ihnen Folgendes vorliegt:
Produkt enthält Naturlatex, welcher allergische Reaktionen hervorrufen kann.
Eine tägliche routinemäßige Körperhygiene mit Wasser und Seife reicht aus, um eine angemessene Pflege der Harnröhrenöffnung zu gewährleisten (*). Bitte befolgen Sie auch die Anweisungen Ihres Arztes für die Handhygiene.
Ausreichende Flüssigkeitszufuhr verdünnt den Urin und trägt dazu bei, das Risiko von Inkrustationen und Verstopfungen des Katheters zu verringern. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sorgt außerdem für eine konstante Abwärtsdrainage und einen Spüleffekt (*). Trinken Sie Flüssigkeiten wie verordnet: Fragen Sie Ihren Arzt, wie viel Sie täglich trinken sollten und welche Flüssigkeiten am besten für Sie geeignet sind.
Bitte wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Symptome feststellen, vor denen Ihr Arzt Sie bereits gewarnt hat:
(*) EAUN-Leitlinien „Catheterisation Indwelling Catheters in Adults – Urethral and Suprapubic“, 2012
MCI-2021-0356